Zum Hauptinhalt springen

Hereditäre Leiomyomatose mit Nierenzellkarzinom (HLRCC)

Hereditäre Leiomyomatose mit Nierenzellkarzinom (HLRCC)

Hereditäre Leiomyomatose mit Nierenzellkarzinom ist charakterisiert durch das Auftreten von kutanen Leiomyomen, uterinen Leiomyomen (Fibroiden) und/oder solitären Nierentumoren.

Methodik

Mittels Next Generation Sequencing werden die mit HLRCC assoziierten Gene auf Vorliegen von einzelnen Nukleotidvarianten (single-nucleotide variant, SNVs), kleine Insertionen und Deletionen (INDELs) und Kopienzahlvarianten (copy number variants, CNVs) von einzelnen und / oder mehreren Exons untersucht. Es werden die kodierenden Regionen sowie die angrenzenden intronischen Varianten (mindestens +/- 5bp) analysiert. Dieses diagnostische Panel deckt 100% der Zielregion mindestens 30x ab.

Liste der analysierten Gene (Stand Januar 2021)

FH

Material

  • 2,5 – 5 ml EDTA-Blut
  • Genomische DNA (1-2µg)
  • Die Untersuchung ist nach telefonischer Rücksprache (09131-85-22318/-22319) auch an anderem Gewebe möglich

Benötigte Unterlagen

  • Einwilligung des Patienten nach GenDG
  • Anforderungsbogen für die molekulargenetische Diagnostik
  • Überweisungsschein Muster 10
  • Bei stationären/Privat-Patienten: Erklärung zur Kostenübernahme

Dauer der Untersuchung

  • 3 bis 4 Wochen